CLAUDIA EBBING „SICHTWEISENWECHSELSPIEL“

Eröffnung: Sonntag, 15. August 2021, 11 Uhr Ausstellungsdauer bis 5. September 2021

Die Ausstellung ist Teil eines Projektes im Rahmen eines Stipendiums des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

Einführung: Birgit Beßler

Umschlagbild: „Zeitverbleib“, Tusche/Öl auf Leinwand, 160x200cm

Claudia Ebbing lernte 10 Jahre in den Niederlanden unter Sleh EL Bedoui — drei Jahre Studium am ibKK,
Bochum — Gasthörerin unter Prof. Chung Guang Yang, Kunsthochschule Anhui/VR China — 2006–2008 Meisterklasse, Prof. Qi Yang, Bochum — 2008 Akademiebrief — Seit 2005 zahlreiche Gruppen- und Einzelausstellungen

Die Künstlerin zu ihrer Arbeit:
Momentaufnahmen, das Aufkeimen einer Erinnerung, die verwischt. Fotos, Gedankenspuren und Gesprächsfetzen werden zu Erzählungen. Während des Malprozesses lege ich neu fest, verbinde und erfinde. Die Zartheit der Tusche unterstreicht die Flüchtigkeit der Wahrnehmungen. Aufgewachsen im Münsterland nahe der niederländischen Grenze findet sich auch diese Landschaft in allen Bildern wieder. Sie umspielt die
entstandenen Szenen auf poetische Weise.

Öffnungszeiten der Ausstellung: di. - fr. vormittags nach Vereinbarung sowie 15 - 18 Uhr,sa. und so. von 11 - 13 Uhr und 15 - 18 Uhr. Eintritt frei.Es gelten die am Besuchstag vorgeschriebenen Corona-Regelungen.

„...Claudia Ebbing schafft Bilder des Lebens im ländlichen Raum, abseits der großen Städte, eine ganz eigene
Lebenswirklichkeit. Das wird auf den ersten Blick deutlich. Es ist eine vertraute Welt. Es sind romantische Blicke in die nahe Umgebung, ohne in idyllische Postkartenbilder zu verfallen. Es sind Motive, wie sie jeder kennt, wenn er nur genau hinschauen würde. Claudia Ebbing schaut genau hin. Und sie fordert den Betrachter auf, auch selbst genau hinzuschauen.
Ihre Arbeiten laden den Betrachter zu Assoziationen ein. Sie lösen Erinnerungen an andere Bilder aus, mit
denen sie sich vermischen. Sie erzählen Geschichten, ohne diese in allen Details auszuschmücken. Es bleibt bei flüchtigen Andeutungen...“
(Dr. Falko Herlemann)