(Heinrich Schlief 1959 in einem Brief an seinen Freund Wilhelm Damwerth)
Einführung: Einführung: Elvira Meisel-Kemper (Kunsthistorikerin, Ahaus)
Geboren am 7. Januar 1894 in eine alteingesessene Soester Familie - Volksschule – Ursprünglicher Wunsch, Lehrer zu werden – Ausbildung zum Vermessungstechniker - Begegnungen mit Christian Rohlfs
(1907) und Wilhelm Morgner (1909) weckten den Wunsch, Künstler zu werden – Seine Eltern verweigerten dies - Deshalb als Vermessungstechniker bei der Bezirksregierung Arnsberg tätig - Neben dem
Beruf jedoch autodidaktische
Entwicklung als eigenständiger Künstler – Weltkriegsteilnahme als Divisionsmaler – Ab 1920 Teilnahme an Ausstellungen – Ab 1933 innere Emigration – 1937 Beschlagnahmung von zwei Gemälden Schliefs
aus dem Besitz der Stadt Soest und Klassifizierung als „entartet“ - Ab 1951 wieder Ausstellungen seiner Arbeiten - Gestorben am 13. Juli 1971 in Soest.
Abstrakte Formen, Kürzel Steinbock, Gouache auf Hartfaser, 80 x 95,5 cm (GV 237)
Paar, Öl auf Hartfaser, 89 x 64,5 cm (GV 456)