HEINRICH SCHLIEF - AUSSTELLUNG „FARBMUSIK“

„Die Grafik bildet denTakt, während die Farbe den Ton wiedergibt“

(Heinrich Schlief 1959 in einem Brief an seinen Freund Wilhelm Damwerth)

Eröffnung: Mittwoch, 16. Mai 2018, 19.30 Uhr

Einführung: Einführung: Elvira Meisel-Kemper (Kunsthistorikerin, Ahaus)

Ausstellung vom 16. Mai 2018 bis zum 24. Juni 2018 im Stadtmuseum Bocholt und im gegenüberliegenden Kunsthaus Bocholt.

Geöffnet täglich (außer montags) von 11 bis 13 und von 15 bis 18 Uhr, sowie jederzeit nach Vereinbarung. Eintritt 1,50/0,50 €.

Geboren am 7. Januar 1894 in eine alteingesessene Soester Familie - Volksschule – Ursprünglicher Wunsch, Lehrer zu werden – Ausbildung zum Vermessungstechniker - Begegnungen mit Christian Rohlfs (1907) und Wilhelm Morgner (1909) weckten den Wunsch, Künstler zu werden – Seine Eltern verweigerten dies - Deshalb als Vermessungstechniker bei der Bezirksregierung Arnsberg tätig - Neben dem Beruf jedoch autodidaktische
Entwicklung als eigenständiger Künstler – Weltkriegsteilnahme als Divisionsmaler – Ab 1920 Teilnahme an Ausstellungen – Ab 1933 innere Emigration – 1937 Beschlagnahmung von zwei Gemälden Schliefs aus dem Besitz der Stadt Soest und Klassifizierung als „entartet“ - Ab 1951 wieder Ausstellungen seiner Arbeiten - Gestorben am 13. Juli 1971 in Soest.

Abstrakte Formen, Kürzel Steinbock, Gouache auf Hartfaser, 80 x 95,5 cm (GV 237)

Paar, Öl auf Hartfaser, 89 x 64,5 cm (GV 456)