THOMAS RUCH

OHNE KONTEXT HEISST ALLES, ALLES ODER NICHTS

Sonntag, 31. Oktober 2021, 11 Uhr bis Sonntag, 13. Februar 2022 Einführung: Prof. Dr. C. H. Lüthy Radboud-Universität Nimwegen

Geöffnet dienstags bis freitags von 15 – 18 Uhr sowie nach Vereinbarung samstags und sonntags von 11 – 13 und von 15 – 18 Uhr. Weihnachten (24. - 27. 12. und Neujahr (31. 12. - 1. 1. geschlossen) Eintritt frei Es gelten die am Besuchstag vorgeschriebenen Corona-Regelungen.

Thomas Ruch, Foto: Hartmut Bühler

Thomas Ruch ist bildender Künstler. In der Ausstellung im Kunsthaus Bocholt zeigt er Zeichnungen und Sprayarbeiten. Die Zeichnungen sind zu einem großen Teil in Neapel entstanden. Diese Stadt hat ihn während verschiedener Aufenthalte inspiriert. Dabei sind über hundert kleinformatige und kleinteilige Zeichnungen dieser Stadt und ihres kulturellen Erbes entstanden. Inspiriert durch diese Zeichnungen hat Ruch für die Ausstellung in Bocholt zudem grossformatige, schnelle, gestische, aus der Spraydose gesprühte Blätter gefertigt. Diese zwei verschiedenen Arbeits- und Ausdrucksweisen stehen sich in der Ausstellung kontrastreich gegenüber. Ebenfalls schlägt Ruch eine Brücke zum Kupferstecher Israhel van Meckenem, der im 16.Jh. in Bocholt lebte und von dem zahlreiche Stiche im Stadtmuseum zu sehen sind. Solche historischen Vorbilder prägen ja unbewusst unser kulturelles Selbstverständnis. Ruchs Spraydosenzeichnungen spüren in diesem zeitgenössisches Medium dieser Spur nach und leisten damit einen Beitrag zu unserer kulturellen Identität. Zur Ausstellung erscheint eine bebilderte Publikation.