Fotoausstellung im Kunsthaus Bocholt

Zwischen Vergangenheit und Zukunft –

Karstadt/ Hertie Gebäude

11. November 2016 – 29. Januar 2017

Fotografien von Teresa Böcker, Guido Elting, Hans-Joachim Hebing, Marianne Heckrath, Rudi Inkmann, Ingo Krasenbrink, Hans Ostendorf, Uwe Potthoff, Sebastian Schmeinck, Rolf Thuilot und Maxie Wimmer-Hamelmann

Eröffnung, Freitag, den 11. November 2016 um 18:00 Uhr

Öffnungszeiten:
Di.-So.: 11.00 bis 13.00 Uhr 

und 15.00 bis 18.00 Uhr

Das ehemalige Karstadt / Hertie Gebäude an der Aa wird im nächsten Jahr abgerissen.

11 Fotografen hatten die Chance, den Charme des tollen 70er-Jahre-Gebäudes vor dem Abriss fotografisch festzuhalten.

Im Kunsthaus an der Osterstraße 69 werden die Ergebnisse des Workshops zwischen Vergangenheit und Zukunft im Zeitraum vom 11.11. 2016 bis zum 29.01. 2017 durch den EUREGIO-Kunstkreis Bocholt E.V. präsentiert. Die Eröffnung findet am 11. November 2016 um 18 Uhr statt.

Auf der Fototour durchquerten die Fotografen gemeinsam das Bauwerk und schauten genau hin und verfolgten die Spuren der Geschichte. Angefangen von der Blümchentapete in der Karstadt-Kantine bis hin zur Rolltreppe, die zur Spielzeugabteilung führte. Da das Karstadt-Gebäude fast nur künstlich beleuchtet wurde, waren die Etagen sehr dunkel. Die Außenfassade wiederum hat immer noch den schönen 70er-Jahre- Charme, der durch die historischen Fotos von Fotograf Fritz Pitz wieder ins Gedächtnis gerufen wird. Genau hier verbirgt sich der Reiz dieser Fotoexkursion. – Wie nahmen die Fotografen den Ist-Zustand wahr? Wie war die Erinnerung an den ersten Einkauf? Lassen sich Erinnerung und Ist-Zustand fotografisch verknüpfen? Als Zusatzbeleuchtung nutzten einige Fotografen das Umgebungslicht oder auch eine Taschenlampe so, dass das Karstadt-Gebäude im magischen Licht erstrahlt oder ganz farbenprächtig und stolz von vergangenen Zeiten erzählt.

Die fortlaufende Serie „Zwischen Vergangenheit und Zukunft“ mit Bärbel Möllmann und Andrea Döring animiert dazu, verschiedene Orte Bocholts immer wieder aufzusuchen und die Transformation der Stadt Bocholt in den nächsten Jahren photographisch zu dokumentieren. Auch spielte die Zukunft des Areals für die Teilnehmer eine besondere Rolle. Die Auseinandersetzung mit den Veränderungsprozessen spiegelt sich in den Fotografien wider. Dieser Workshop ist als Reihe bei der VHS Bocholt-Rhede-Isselburg angelegt und soll in regelmäßigen Abständen die Möglichkeit bieten, nichtöffentliche Gebäude in Bocholt fotografisch festzuhalten.

Andrea Döring studierte Raumplanung in Dortmund und ist seit 17 Jahren als Stadtplanerin bei der Stadt Bocholt tätig. Sie leitet den Fachbereich Stadtplanung und Bauordnung.

Bärbel Möllmann studierte an der Fachhochschule Bielefeld Fotografie und Medien und arbeitet als freischaffende Künstlerin seit 2004 in Berlin. Sie hat als Kulturmanagerin bei der Kolonie Wedding e.V. sowie bei der Neuen Schule für Fotografie gearbeitet. 2016 hat sie das Projekt OPEN SPACES – Under construction – Zukunft bauen! für das LWL-Industriemuseum Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur in Bocholt und die Stadt Bocholt konzipiert und umgesetzt.

Eröffnung, Freitag, den 11. November 2016 um 18:00 Uhr

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, der am 22. Dezember 2016 um 18:00 Uhr in den Räumen des EUREGIO-Kunstkreises Bocholt E.V., Osterstr.69, präsentiert wird.

Die Ausstellung wird unterstützt vom EUREGIO-Kunstkreis Bocholt E.V., der Stadtsparkasse Bocholt

und der Stadt Bocholt.

Konzept und Idee: Andrea Döring, Stadt Bocholt, Fachbereich Stadtplanung und Bauordung und Bärbel Möllmann, Kuratorin der OPEN SPACES.

Die Ausstellung wurde zusammengestellt von Bärbel Möllmann.